Inhaltsstoffe - Gemeinsamkeiten mit der Medizin

Die Parfumherstellung und die Medizin scheinen auf den ersten Blick sehr unterschiedliche zu sein, betrachtet man die verwendeten Stoffe jedoch genauer, lassen sich einige Gemeinsamkeiten erkennen.

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Der wohl bekannteste gemeinsame Inhaltsstoff ist der Alkohol. Viele Medikamente in flüssiger Form enthalten Alkohol. Zudem wird dieser in der Medizin auch als Desinfektionsmittel verwendet.


Einer der Grundbestandteile des Parfums ist ebenfalls Alkohol. Dieser Bestandteil ist zu rund 80 Prozent in einem Parfum enthalten. Neben Alkohol enthält Parfum ätherische Öle und synthetisch gewonnene Stoffe, welche die Duftnote eines Parfums bestimmen.


Werden Duftstoffe in Form von ätherischen Ölen oder synthetischen Stoffen auch in der Medizin verwendet?


Die Medizin macht sich die Wirkung von ätherischen Ölen ebenfalls zu Nutzen. In diesem Zusammenhang spricht man von der sogenannten Aromatherapie. Die Aromatherapie hat das Ziel, die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Menschen mithilfe von Duftstoffen zu verbessern. Ähnlich wie bei der Parfumherstellung werden die Öle aus Pflanzen gewonnen oder synthetisch hergestellt. Man geht davon aus, dass die Duftstoffe eine positive Wirkung auf den Körper und die Stimmung eines Menschen haben. Tiefe Entspannung, emotionales Gleichgewicht und die Aktivierung der Selbstheilungskraft wird den Düften ebenfalls nachgesagt.


Eine Aromatherapie kann auf unterschiedliche Weise angewendet werden. Die ätherischen Öle können eingeatmet, einmassiert, oral eingenommen oder ins Badewasser gegeben werden. So wirkt beispielsweise Lavendelöl beruhigend, antidepressiv und krampflösend. Weiter kann Eukalyptus bei Erkältungen aufgrund der schleimlösenden Wirkung inhaliert werden. Zudem setzt man beispielsweise bei Teebaumöl auf seine keimabtötende Wirkung.

Die Wirkung von Blüten - nicht nur in Form eines Parfums.


Der Duft eines Parfums wird unter anderem durch die Verwendung von Blüten hergestellt. Man denkt hier beispielsweise an den Duft von Rosen, Maiglöckchen oder Yasmin. Doch Blüten werden auch in der alternativen Medizin verwendet. Heilpraktiker sprechen in diesen Zusammenhang von der Bachblütentherapie.


Vor allem in England und Irland ist die Kenntnis über die Wirkung von bestimmten Bachblüten sehr verbreitet. Doch auch in Deutschland erreichten die Bachblüten einen immer höheren Bekanntheitsgrad. Die Bachblüten werden in flüssiger Form verabreicht. Sie sollen den Gemütszustand regulieren können sich dadurch günstig auf körperlichen Beschwerden auswirken.


Gutes Aussehen verkauft sich gut.

Wie die Beispiele gezeigt haben, werden sowohl in der medizinischen Therapie, als auch in der Parfumherstellung ­zum Teil ähnliche Inhaltsstoffe verwendet. Was beiden ebenfalls gemein ist, sind Inhaltsstoffe die nicht die Wirkung, sondern vielmehr die Optik des Produktes betreffen. Farbstoffe beispielswiese sorgen sowohl bei Parfums als auch bei einem Medikament für ein verbraucherfreundliches Aussehen.


Was die Inhaltstoffe der Medizin und der Parfumherstellung verbindet

Abschließend lässt sich feststellen, dass es einen wichtigen Aspekt zu geben scheint, der die Medizin mit der Parfumherstellung bezüglich der Inhaltsstoffe verbindet: der Geruchssinn. Die Inhaltsstoffe eines Parfums können sowohl zur Selbstdarstellung und Wohlbefinden eines Menschen beitragen und zugleich können die darin verwendeten ätherischen Öle in der Medizin eine positive und regenerierende Wirkung auf die Gesundheit des Menschen haben.



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